Der Traum des Jungen, der Pesto-Peter einmal war, ist in Erfüllung gegangen – und hat ihn schließlich nur einen Zehner beim Schrotti gekostet: Der eigene Hubwagen. Peter Friedrich hat es geschafft.
Als er fünf war und in Dierkow wohnte, half er gern aus im Laden seines Onkels. Peter war fasziniert davon, wie leicht und elegant der Mann diese riesigschwerbeladenen Paletten exakt an die Stellen bugsierte, an die sie hingehörten – mit einem Zauberding namens Hubwagen. „Den wollte ich auch haben“, sagt er. Natürlich hätte er sich schon früher einen kaufen können. Aber erst jetzt, in seiner Produktionsstätte in der Werftstraße, hat er Verwendung dafür. In den Räumen der ehemaligen „Rostocker Konfitüren und Marmeladen“-Küche werden heute die Zutaten für die Gerichte von Pesto-Peter geschnippelt und gekocht. Im September und Oktober war der schwarze Ausgabe-Hänger oft am Fährterminal im Überseehafen zu sehen, wo er mit personeller Unterstützung des Freiwilligen-Netzwerkes von „Rostock Hilft“ Essen für die Flüchtlinge und die Helfer ausgab. Als die Stadt ihm schließlich seine Kosten und den Zeitaufwand erstattete, reichte er einen Großteil dieser Summe durch an „Rostock hilft“. Nicht das erste Mal, dass Pesto-Peter mit sozialem Engagement in der Stadt von sich reden macht.
alles lesen →